Restaurierung

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Die Restaurierung der Focke-Wulf Fw 200 gestaltet sich von Anfang an schwierig:

  • Durch den Bruch bei der Bergung sind nur noch vergleichsweise kleinere Strukturstücke verfügbar, die dazu wahrscheinlich noch verformt sind
  • Es gibt keine Bauunterlagen der Fw 200, weder bei dem Nachfolgeunternehmen von Focke Wulf (Airbus Bremen) noch bei einer Fluggesellschaft (Lufthansa)
  • Einzelne bemaßte Schnitte der Flügel- und Rumpfstruktur, Fotos und das Reparaturhandbuch sind die einzigen Unterlagen die für die Restaurierung herangezogen werden können.

Bei der Restaurierung soll davon ausgegangen werden, die Originalstruktur der Fw 200 Komponenten, wo immer es sinnvoll erscheint beizubehalten, ansonsten erfolgt eine Reparatur oder Neufertigung von Strukturteilen, die dann in die Fw 200 Rest-Struktur integriert werden, oder diese ergänzen

  • Durch Ausmessen der vorhandenen Bauteile und Bruchstücke muss auf ihre ursprüngliche Geometrie geschlossen werden
  • Für die Reparatur oder gar Neufertigung von Bauteilen werden auf Basis dieser Informationen Konstruktionszeichnung erstellt und danach gefertigt
  • Die Reparatur bzw. Ergänzung der Struktur setzt eine anfängliche weitgehende Demontage der vorliegenden Strukturen voraus

 

 

FOTOs: DLBS

 

 

Am Ende soll es ein ganzes Flugzeug sein!

Grafik: Böttcher/Hujer

Restaurierungsanteile:  Airbus, DLBS, Rolls-Royce und Deutsches Technikmuseum Berlin

 

 

In Bremen begann die Fw 200 Condor Restaurierung am 9. Februar 2002.

Und dieses sind die Helden der ersten Stunde:

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Foto: Wiesner