Absturz und Bergung der C-1 0002

Am 29 Mai 1940 wurde die Fw 200 C-1 des  1./KG 40 von einer britischen Hurricane vor der Insel Dyrøya abgeschossen. Alle Besatzungsmitglieder der C-1 kamen dabei ums Leben.

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Eine Hawker Hurricane 1977 in Le Bourget.

 

Foto: Molkenthin

 

nur Dyroya

Grafik: Böttcher

Im nördlichen Norwegen findet sich vor der Küste des Ortes Dyrøja in 68 Metern Tiefe das Trümmerfeld der Fw 200 C-1.  Auf dem Meeresgrund lagen mehrere große Wrackteile, darunter ein Tragflächensegment, ein Hauptfahrwerk und das Rumpfheck mit dem Leitwerk. Dieses Bauteil des Wracks bei Dyrøja ist für den Wiederaufbau der Maschine  von besonderem Interesse. Nach gründlichen Vorbereitungen wurde im August 2010 der erste Bergungsversuch unternommen. Auf Betreiben der Museumsleute aus Bodø konnte in der Region eine Tauchergruppe dafür gewonnen werden, eine Bergung des in Deutschland benötigten Wrackteiles zu versuchen. Das Arbeiten in fast 70 Metern Tiefe ist allerdings nur für erfahrene Taucher möglich. Hinzu kommt, dass dabei ein spezielles Atemgemisch, Trimix, eingesetzt werden muss, das die Verweildauer am Wrack sehr limitiert. Eine weitere Schwierigkeit ist der schlechte Zustand des Wracks. Die 70 Jahre im Salzwasser haben zu starker Korrosion an allen Bauteilen geführt. An dem Heckteil wurden mehrere Hebeleinen befestigt und die Struktur ließ sich auch problemlos anheben. Nur wenige Meter über dem Grund zerbrach aber das korrodierte Flugzeugheck in zwei Teile, und so konnte lediglich das Leitwerk geborgen werden. Es dauerte dann noch weitere zwei Jahre, bis es mit Hilfe eines extra angefertigten Hebegestells gelang, auch das Rumpfheck an die Wasseroberfläche zu bringen

 

Die Bergung des Rumpfhecks aus 68 Metern Tiefe.

Fotos: B.Larsen

 

Die geborgenen Rumpffragmente auf dem Gelände des Deutschen Technikmuseums Berlin, unmittelbar nach der Ankunft aus Norwegen. Die Unterwasserjahre haben ihre deutlichen Spuren hinterlassen.

Fotos: Technikmuseum Berlin

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