Restaurierung: Außenflügel – Focke-Wulf Fw 200 "Condor"

Kommt ein Außenflügel nach Bremen „geflogen“…

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Flugaufnahme: Technikmuseum Berlin

Der (die) Außenflügel stammen von einer Fw 200 C-4 mit der Werknummer 0140. Diese Maschine musste 1942 in Norwegen auf dem Berg Kvitanosi, nahe der Stadt Voss, notlanden.

Linker und rechter Außenflügel

Grafik: Böttcher

Restaurierung in Bremen, Halle 5

Außenflügel 2010 – 2017

Diese Überreste der Außenflügel vom Kvitanosi bieten immer noch eine bessere Restaurierungsgrundlage, als die Außenflügel, die 1999 bei der Trondheim-Bergung zerstört wurden. Hier der linke Außenflügel(koloriert)
Der rechte Außenflügel(koloriert) auf dem Kvitanosi.
Überreste des linken Außenflügels aus Trondheim-Bergung von 1999.
Der linke Außenflügel nach der Ankunft in Bremen
Der linke Außenflügel wartet auf seine Restaurierung, 2010
Die gut erhaltenen Überreste der Luftwaffenabzeichen bleiben der Nachwelt erhalten.
Kvitanosi Wanderer haben sich auf dem linken Außenflügel verewigt(1942-2009). Die Inschriften bleiben natürlich auch der Nachwelt erhalten.
Die Überreste der Befestigung des Staurohres am Flügel. Ab der W.-Nr. 0070 befindet sich das Staurohr am linken Außenflügel, bis W.- Nr. 0069 am Antennenmast.
Ein Hinweis auf die Werknummer der Kvitanosi Maschine. Die Kennung war auf einem Strukturteil an der Flügelunterseite angebracht.
Unter manchen Dopplern konnte man sich noch in der AL-Plattierung des darunterliegenden Originalbleches spiegeln, und das nach 67 Jahren auf dem Kvitanosi in Norwegen!
Rippenpositionierung im Außenbereich des linken Außenflügels, 2015
Die Restaurierung ist schon weit fortgeschritten. Gut sichtbar ist der Einbauort des Landescheinwerfers an der Unterseite des linken Innenflügels.
Erste Einbauversuche, die erfolgreich verliefen.
Der Landescheinwerfer wird im eingebauten Zustand voll funktionstüchtig sein.
Selbst der Spiegel ist vorhanden.
Das war der Urzustand.
Oberseite des linken Außenflügels mit seiner sehr gut erhaltenen Oberflächenbeplankung
Vorbereitung für die Fertigung der Flügelnasenkappen auf der dafür angefertigten Vorrichtung , 2016
Beschädigte Originalnasenkappe vom Außenflügel, sie diente auch zur Enteisung des Außenflügels.
Erste Positionierung der Nasenkappen am linken Außenflügel, 2016
Die Nasenkappen sind grundiert und am Außenflügel befestigt, 2016
Der linke Außenflügel vor dem Einbau des äußeren Querruders, 2016
Die Querruder sind eingebaut und haben die ersten Funktionstests bestanden, 2017
Die Flügelspitzenendkappe ist angepasst und installiert, 2017
Die Unterseite des linke Außenflügels mit der gut erhaltenen Originallackierung und mit dem eingebauten Landescheinwerfer, 2017
Spreizklappe und Querruder in der Nahaufnahme, 2017
Die Unterseite des linke Außenflügels präsntiert sich in voller Schönheit, 2017
Die Flügelspitze des rechten Außenflügels wird reconstruiert.
Der rechte und linke Außenflügel waten auf den Umzug nach Stuhrbaum. Beide Außenflügel sind das erste Mal wieder auf einem Foto vereint, 2017

Fotos: Condor Team Bremen

Im zweiten Halbjahr 2017 mußte unsere Condor Flügelrestaurierung leider aus der Halle 5 am Airbus Standort Bremen ausziehen, weil die Halle aus bautechnischen Gründen geschlossen und deshalb abgerissen wird.

Eine neue Heimat fanden wir in der ca. 10km entfernten Airbus Außenstelle in Stuhrbaum.

Restaurierung in Stuhrbaum

Außenenflügel 2017 – 2020

Beim linken Außenflügel ist die Spreizklappe montiert, die Querruder werden zu diesem Zeitpunkt gerade mit einem Gewebe bespannt.
Die Strukturbereiche der Außenflügel, die nicht beplankt sind, werden mit einer ORATEX UL600 Gewebelage bespannt, ebenso werden alle Steuerflächen mit diesem Gewebe bespannt.
Der rechte Außenflügel(im Hintergrund) hat schon an der Außenseite eine Gewebebespannung erhalten, die weiße Fläche auf dem Flügel ist die Bespannung.
Die Unterseite des linken Flügels ist ebenfalls schon bespannt. Jetzt ist die Öffnung für den Landescheinwerfer wesentlich deutlicher zu sehen.
Foto aus dem Janre 1940, im Vordergrund der linke Außenflügel unbespannt, im HIntergrund der rechte Flügel bspannt.
Aus dieser Position ist die Unterseite des gesamten linken Flügels gut zu sehen. Im Vordergrund des Flügels ist ein halbbespanntes Querruder zu sehen.
Nahaufnahme der angebrachten Gewebebespannung.
Der Zuschnitt der Gewebelagen erfogt auf dem Tisch zwischen den Außenflügeln, der linke Flügel wurde schon vollständig bespannt.
Es ist auch möglich, dass die Bespannung mit einem Decklack beschichtet wird. Juni 2019
Die bespannte Oberseite des rechten Außenflügels, Juni 2019
Der linke Außenflügel ist lackiert, hier die Flügelunterseite. Teile des historischen Anstriches sind erhalten geblieben. September 2019
Hier die Flügeloberseite. Auch hier sind Teile des historischen Anstriches erhalten geblieben. September 2019

Fotos: Condor Team Bremen

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